Einem ehrbaren Kaufmann wird im 17. Jahrhundert ein Junge geboren. Er soll das einzige Kind bleiben. Als die Mutter an einer Vergiftung stirbt, die sie sich durch den Genuß von Pilzen zuzog, die der heranwachsende Sohn gesammelt hat, führt das zu einer Entfremdung zwischen Vater und Sohn. Der Junge kommt in ein Kloster und wird dort in Strenge erzogen. Aber er kommt erstmals mit der Gedankenwelt der berühmten Dichter in Verbindung. Mit 17 verläßt der Junge das Kloster. Er arbeitet im Handelshaus seines Vaters und lernt eine behütete Bürgerstochter kennen. Bei beiden ist es die erste große Liebe. Sie glaubt an ihn auch dann, als er sein bürgerliches Leben aufgibt und als Dichter in die Welt hinauszieht. Beide geraten immer tiefer ins Elend. Ihr Kind stirbt, weil das Geld für einen Arzt fehlt. Mit Schauspielern ziehen sie durch die Lande. Als er den Auftrag erhält, für einen Fürsten eine Dichtung zu verfassen, glauben sie, Leid und Hunger seien nun endlich überwunden. Doch ein Streit, der einen tödlichen Ausgang nimmt, wird ihnen zum Verhängnis …