Über dieses Buch
In seinem berühmtesten Roman schildert Hemingway eine kurze, nur drei Tage währende Episode aus dem Spanischen Bürgerkrieg. Es ist zugleich die Geschichte Robert Jordans, des Amerikaners, der den Befehl hat, in den Bergen eine Brücke zu sprengen. Mit einer Schar mutiger Republikaner – Guerillas, Bauern, Zigeunern – führt er seinen Auftrag aus. Und in dieser kurzen Zeit erfüllt sich die Liebe Roberts zu Maria, der Partisanin. Inmitten der spannungsreichen Ereignisse, die von allen das Äußerste an Opferbereitschaft und Entschlossenheit fordern, vollzieht sich das Schicksal dieser Gruppe, die sich in der Gefahr und der Bedrohung durch den heranrückenden Feind zusammenfindet. ›Wem die Stunde schlägt‹ wurde erfolgreich verfilmt.
Der Autor
Ernest Hemingway wurde 1899 in Oak Park (Illinois, USA) geboren, trennte sich frühzeitig von seiner Familie, um gegen Ende des Ersten Weltkrieges mit einer Kolonne des Roten Kreuzes an die italienische Front zu gehen. In den darauffolgenden Jahren war er als Journalist tätig und lebte längere Zeit in Paris, wo er im Kreise von Gertrude Stein und Ezra Pound seine entscheidenden literarischen Anregungen erhielt. Nach einem ausgedehnten Aufenthalt in Spanien, wo er sich als Stierkämpfer ausbilden ließ, kehrte er 1927 nach Amerika zurück, war später Reporter im Spanischen Bürgerkrieg und in China. Seine Romane ›Fiesta‹, ›In einem anderen Land‹ und ›Der alte Mann und das Meer‹ wurden zu großen literarischen Erfolgen. 1954 erhielt Hemingway den Nobelpreis; er starb am 2. Juli 1961.