Die USA – ein totalitärer Polizeistaat? Mit diesem Buch schrieb Philip
K. Dick den wohl provokantesten Science-Fiction-Roman in der Geschichte
des Genres und lieferte damit neben "1984" und "Schöne neue Welt" seinen
Beitrag zu den großen Sozialutopien des 20. Jahrhunderts.
Auf Jason Taverner, den Publikumsliebling von 30 Millionen
Fernsehzuschauern, wird nach einem seiner allwöchentlichen Auftritte in
der „Jason Taverner-Show“ ein Mordanschlag verübt. Taverner wird
lebensgefährlich verletzt in ein Krankenhaus gebracht und verliert dort
sein Bewusstsein. Als er erwacht, findet er sich in einem ihm
unbekannten schäbigen Hotelzimmer wieder. Nach vergeblichen Bemühungen,
mit seinem Agenten, seinem Anwalt und seiner Partnerin Kontakt
aufzunehmen, erkennt er allmählich, dass er sich in einer anderen
Realität befindet. In einer Welt, die derjenigen gleicht, in der er
vorher ein prominenter, reicher und sorgenloser Bürger war, erfährt er
nun als identitätsloser Niemand, wie es ist, unter Beobachtung eines
Orwellschen (siehe
1984)
Überwachungsapparates zu stehen. Bei seiner Suche nach einem Ausweg aus
dieser alptraumhaften Situation entdeckt er die Zusammenhänge zwischen
den Auswirkungen der realitätsverändernden Droge „KR 3“ und seiner
eigenen Situation. Durch die indirekte Hilfe der Zwillingsschwester
eines mächtigen Polizeigenerals gelingt ihm schließlich die Rückkehr in
seine ursprüngliche Realität.